Stellungnahme der Feduse Für Semester bei gleichem Ferienplan (Tageblatt 8/3/2011)

Die CGFP-Gewerkschaft Feduse, in der die Akademiker beim Staat organisiert sind, verlangt in einer Stellungnahme die Beibehaltung der aktuellen Ferienpläne, auch wenn Semester die aktuellen Trimester ablösen sollten.
Dies ist in einem Vorprojekt des Ministeriums zur Dauer und zum Aufbau des Schuljahres so vorgesehen. Das Schuljahr soll künftig vom 1. September bis zum 31. August definiert werden. Die Feduse vermutet hier, dass die Lehrerschaft bereits Anfang September und bei Bedarf ebenfalls während des Monats August zur Verfügung stehen müsse.
Den Lehrern würden ohnehin ständig neue Aufgaben zugeteilt und neue Verantwortungen auferlegt. So sei es nicht annehmbar, dass die Klassenlehrer zweimal wöchentlich die Eltern individuell über die Fortschritte ihrer Kinder informieren sollen.
Die Feduse habe wiederholt ihrer Unzufriedenheit über die Deregulierung des Schulrhythmus Ausdruck verliehen, die auch in diesem Jahr wieder zu Problemen für Sekundarlehrer und ihre Schüler geführt habe.
Erstes und zweites Trimester zählten 13 Wochen, während das dritte lediglich zehn Wochen zähle; dies bei gleichbleibender Anzahl der Prüfungen.
Kalender beibehalten
Prinzipiell habe die Feduse zwar nichts gegen die Einführung von Semestern einzuwenden: Dies sei wohl die Lösung, um den Rhythmus-Problemen zu begegnen. Allerdings müssten die aktuellen Schulferien beibehalten werden ebenso wie die Zahl der Klassenarbeiten.
Das erste Semester sollte laut Vorstellungen der Feduse mit einer Woche abgeschlossen werden, während der die Klassenräte tagen. Dieser sollte sich dann eine zweite Ferienwoche anschließen. Der Schulkalender sollte weiter wie bisher vom 15. September bis zum 15. Juli laufen. r.s.